Bericht vom Pfingsteltlager
Bericht unserer Jugendfeuerwehr vom Pfingstzeltlager:
Das Pfingstzeltlager findet jährlich zusammen mit allen Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Pinneberg statt, insgesamt 3️⃣7️⃣ Jugendfeuerwehren. Ungefähr 800 bis 1000(!) Kids und Ausbilder treffen sich für ein verlängertes Wochenende zu Spielen, Spaß, Unterhaltung, Austausch und Kameradschaft. Man kann wohl sagen, dass dieses Zeltlager 🏕️ mit zu den Highlights einer jeden Jugendfeuerwehr im Kreis gehört!

Das Pfingstzeltlager wird jedes Jahr von einer anderen Feuerwehr 🚨 organisiert und durchgeführt – ehrenamtlich durch die Kameradinnen und Kameraden
der jeweiligen Wehr. Viele verplanen ihren Jahresurlaub 🏝️ für die Vorbereitungen zu diesem Großereignis. Die Planungen zum diesjährigen Camp Phönix 🐦🔥 starteten vor über 2 Jahren!
Traditionell über das lange Pfingst-Wochenende durchgeführt, haben die jährlichen Zeltlager alle einen relativ ähnlichen Zeitplan: Am Donnerstag
vor Pfingsten werden die Zelte ⛺ auf dem Platz aufgebaut – auch, wenn es, wie dieses Jahr, durchgehend in Strömen regnet
. Der Lagerplatz muss für die Aufbauarbeiten einiges aushalten, immerhin werden knapp 100 der riesigen SG-Zelte aufgebaut. Jedes einzelne wiegt fast 100 Kilogramm. Und es kommt noch mehr dazu: Gepäck
, Essen
& Getränke, Feldbetten
, Schlafsäcke, Ausrüstung, Koch- und Küchengeschirr
, Wasch- und WC-Container 🚻, Stromgeneratoren
, …


Am Freitag
folgt dann die offizielle Anreise für alle JF-Kids und -Ausbilder und um 18:00 Uhr 🕕 die Eröffnung des Zeltlagers. Hierzu reisen viele, viele Wehrführer und Stellvertreter
an und geben dem Ganzen einen sehr „offiziellen Rahmen“
. Die 1000 Feuerwehrleute rund um den Zeltlagerplatz aufgestellt zu sehen – DAS ist ein Anblick! Wow!

Nach dem offiziellen Teil gibts Abendessen 🥘 und später in der Nacht dann die Nachtwanderung bzw. den Orientierungsmarsch. Eine vorgegebene Strecke
muss als Gruppe abgelaufen und auf dem Weg müssen Spiele
und Wettkämpfe bestritten werden. Damit es sich nicht staut, starten die Jugendfeuerwehren zu unterschiedlichen Zeiten. (Für uns gings um 22:42 Uhr
los.)


Alle fallen danach müde auf die Feldbetten – bis 7 Uhr , dann werden wir geweckt. Frühstück
(und alle anderen Mahlzeiten) gibt es in der großen Turnhalle, wo Bierzeltgarnituren aufgebaut worden sind. Jeder konnte vorher angeben, ob es spezielle Essenswünsche gibt (vegetarisch
, Allergien, Unverträglichkeiten, ohne Schweinefleisch), damit am Ende auch jeder satt und zufrieden ist.
An großen Spülbecken kümmert sich dann jede Jugendfeuerwehr selbst darum, das eigene Geschirr und Besteck
wieder zu reinigen.



Der Samstag
ist vollgepackt mit weiteren Wettkämpfen
, verbunden mit einem Orientierungsmarsch durch Rellingen. An jeder Station haben sich Spiel-Betreuer platziert (ebenfalls freiwillige Feuerwehrleute
), die die Leistung der Gruppe bewerten. Samstagabends wird meistens gegrillt und abends gibts eine Jugend-Disco
. Rauchen
und Alkohol
ist natürlich während des gesamten Zeltlagers verboten
! Für kleinere und größere Verletzungen
gibts übrigens extra ein Sani-Zelt, das täglich von 8-23 Uhr besetzt
ist, um schnell 1. Sanitätshilfe
leisten zu können.



Am Sonntag
wird ebenfalls um 7 Uhr
geweckt, danach gibts wieder Frühstück
. Auch am Sonntag stehen Wettkämpfe
im Vordergrund – diesmal auf dem Zeltlagerplatz. Zusätzlich ist meist noch ein großes Wasserbecken
aufgebaut, in dem die „Neuen“ ihre Taufe bekommen für ihr erstes Pfingstzeltlager. Wir verschieben das immer auf nach der Rückkehr am Montag an der Wache
. Weiterhin bleibt viel Zeit, um sich mit anderen Jugendfeuerwehren auszutauschen und die Kameradschaft zu pflegen
oder um den Wimpel
einer anderen Wehr zu stibitzen
. Um 23 Uhr
ist Lagerruhe.



Der letzte Tag, Montag
, beginnt wie die beiden vorherigen. Nach dem Frühstück
baut jede Gruppe ihre Zelte ⛺ und alles andere wieder ab. Um 12 Uhr
findet die Siegerehrung
statt: wieder mit Vertretern aus den Wehrführungen
aller Feuerwehren im Kreis gibt es Pokale
für die Spiele am Samstag und am Sonntag sowie für den Nachtmarsch 🌘. Zusätzlich gibt es noch den Fairness-Pokal
für diejenige Jugendfeuerwehr, die sich als besonders fair gezeigt hat 🦸. Danach gehts nach Hause
– und wie wir dort empfangen wurden, habt ihr ja schon gesehen…



Auch noch direkt am Pfingstmontag hängen wir die Zelte zum Trocknen in der großen Halle bei einem Landwirt auf (Danke, Michel!), entladen die Fahrzeuge
, bringen die Busse
zurück zu Kordes (Danke, Kordes Rosen!
) und taufen die Neuen (und meistens alle anderen auch 😊) in einem Planschbecken
. (Davon brauchen wir übrigens fast jedes Jahr ein neues, weil die Taufe vielleicht manchmal doch ein bisschen wild 🐗 abgeht …
)


Zuhause bleibt dann meistens nicht mehr viel anderes übrig, als erschöpft
, aber glücklich
und voller neuer, bleibender Eindrücke ins Bett zu fallen…

Am Dienstag
treffen wir uns im Rahmen eines normalen Dienstes dann noch einmal, um die restlichen Ausrüstungsgegenstände zu reinigen
und zu verräumen
und um noch ein bisschen in unseren Erinnerungen zu hängen
und über die tolle gemeinsame Zeit
zu quatschen!

P.S.: Auf vielen der Bilder sind wir übrigens mit unserer Lieblings-Nachbar-Jugendfeuerwehr aus Appen zu sehen!
Und ein abschließender überragender Dank geht natürlich an die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Rellingen dafür, dass ihr das Pfingstzeltlager in diesem Jahr ausgerichtet habt! 🙏😘